Die Drückwalztechnik ist ein Meilenstein in der Kaltumformung. Sie ermöglicht die Fertigung rotationssymmetrischer Bauteile mit höchster Präzision, variablen Wandstärken und komplexen Konturen. Dabei wird ein Rohteil auf einem formgebenden Dorn gespannt, in Rotation versetzt und mit angetriebenen Walzen kalt umgeformt. So entstehen Bauteile, die mit anderen Verfahren nur schwer oder gar nicht realisierbar sind.
Das Verfahren überzeugt durch Flexibilität, Wirtschaftlichkeit und Qualität – von seriennahen Prototypen bis hin zu Großserien.
Durch die Kombination des Drückwalzens mit nachgelagerten Arbeitsgängen, wie Laserschneiden, Laserhärten oder mechanische Nachbearbeitung, lassen sich die Eigenschaften exakt auf die Anforderungen der Kunden zuschneiden.
Der Drückwalzprozess führt zu einer deutlichen Kaltverfestigung des Materials, was nicht nur für eine hohe Stabilität sorgt, sondern oft auch ein nachträgliches Härten überflüssig macht. Gleichzeitig lassen sich die Werkzeugkosten im Vergleich zu Schmieden oder Zerspanen erheblich reduzieren – selbst kleine Stückzahlen können so wirtschaftlich produziert werden.
Drückwalzen setzt genau dort an, wo konventionelle Verfahren an Grenzen stoßen. Unterschiedliche Wanddicken, anspruchsvolle Innenkonturen oder abgestreckte Bereiche lassen sich prozesssicher herstellen. Auch mehrteilige Schweißbaugruppen können durch einteilige Drückwalzlösungen ersetzt werden – präziser, leichter und wirtschaftlicher.
Jedes Bauteil wird exakt auf die Anwendung abgestimmt. Als Rohling kommen Platinen, Tiefziehteile oder Schmiederohlinge in Frage, die aus verschiedenen Stählen oder Aluminium gefertigt werden. Durch die Kombination mit ergänzenden Verfahren entstehen Bauteile, die funktional, belastbar und kostenoptimiert sind.
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